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Goldener Tequila mit Salz und Limette

Tequila – viele Sorten, viele Möglichkeiten

Welche Tequila-Sorten gibt es? Und welche ist die beste?

Tequila Silver, Tequila Gold – und was ist Tequila Resposado überhaupt? Und welche Tequila-Sorte ist die beste? Mit Salz, Zitrone oder Limette oder mit Zimt und Orange? Erfahre mehr über die beliebten Agavenbrände aus Mexiko. Wir stellen dir den Klassiker mit Hut vor: SIERRA Tequila! Ob pur oder im Cocktail wie in einer Erdbeer-Margarita – Tequila ist immer eine gute Wahl. ¡Salud

Basis für alle Tequila-Sorten: das Herz der Blauen Weberagave

Die Bandbreite bei Tequila ist groß. Dabei haben alle Tequila-Sorten eine gemeinsame Basis: das Herz der Blauen Weber-Agave. Tatsächlich darf sich Tequila nur der Mezcal – so heißt die Spirituosenkategorie – nennen, der aus dieser speziellen Art hergestellt wird. Passend heißt diese auch „Agave tequilana“ und gehört zu den Spargelgewächsen. Diese spezielle Pflanze wächst in der Umgebung der mexikanischen Stadt Tequila – daher der Name.

Bei der Ernte der „Agave tequilana“ werden mit einem speziell gebogenen und scharfen Werkzeug namens „coa“ die mehr als 200 großen, dornigen Blätter der Agave abgeschlagen und das Herz der Agave freigelegt. Dieses sieht aus wie eine überdimensionale Ananas und bringt zwischen 40 und 90 kg auf die Waage. Zum Wachsen braucht so ein Agavenherz bis zur Ernte übrigens etwa 7 bis 12 Jahre und die Ernte ist noch echte Handarbeit.  

Mexikanischer Farmer erntet das Herz der Blauen Weberagave

Der Erntehelfer entfernt die mehr als 200 Agavenblätter und legt das ungefähr 7 kg schwere Agavenherz frei. Daraus entsteht Tequila.

Herstellung aller Tequila-Sorten

Das grundsätzliche Herstellungsprinzip ist für alle Tequila-Sorten gleich:

  • Für die Extraktion wird das Agaven-Herz – die sogenannte Piña – in Öfen etwa 36 bis 48 Stunden bei rund 60 °C gebacken. Währenddessen wandelt sich die Stärke in der Piña in Zucker und löst sich. Der flüssige Zucker läuft heraus und wird aufgefangen. Nach der Abkühlung der Piña wird das Herz zerkleinert und mit Wasser vermengt, um den restlichen Zucker herauszulösen. Übrigens: Mittlerweile hat dieser Agavensirup  auch den deutschen Markt als Zuckerersatz erobert.
     
  • Für Tequila wird dieser Agavensirup nun in großen Holzfässern oder Edelstahltanks in Alkohol vergoren. Manchmal wird zur Beschleunigung dieser Fermentation Hefe hinzugefügt – etwa die Hefe, die natürlich auf der Agave wächst. Der Fermentationsprozess dauert etwa eine Woche bis 12 Tage.
     
  • Durch die abschließende Destillation entsteht dann der eigentliche Tequila. Denn nach der Fermentation enthält der gewonnene Saft nur etwa 4 bis 10 % Alkohol. Durch in der Regel zwei Destillationen wird der Saft auf etwa 55 % konzentriert.
     
  • Erst durch die anschließende Reife-Phase unterscheiden sich die Tequila-Sorten voneinander. Alle Sorten starten erstmal als Silver (manchmal auch Blanco oder weißer Tequila genannt) und werden dann – je nach Reife-Zeit – in Altersklassen unterteilt. 

Die Unterschiede der Tequila-Sorten

Der Tequila Silver ist die jüngste unter den Tequila-Sorten. Dieser klare, durchsichtige Agaven-Brand wird unmittelbar nach der Destillation in Flaschen abgefüllt. Dagegen darf der Tequila Gold (auch Oro oder Joven genannt) nach der Destillation in Eichenfässern noch ruhen bzw. reifen. Unterschieden wird auch hier wieder nach Altersklassen:

  • Tequila Reposado (aged) reift mindestens 2 Monate
  • Tequila Anejo (extra aged) reift mindestens 12 Monate und die Fässer dürfen maximal 600 Liter fassen
  • Tequila Extra-Anejo (ultra aged) reift mindestens 3 Jahre
Mit diesen drei Sorten kann jede Party starten: Resposado, Blanco und Tropical sind Ikonen unter den Tequilas

Ikonen unter den Tequila-Sorten – nicht nur wegen des Sombreros!

Die Tequila-Sorten mit Sombrero

SIERRA Tequila Resposado beispielsweise darf nach der 2-fach-Destillation rund 9 Monate lang in amerikanischen Bourbon-Eichenfässern ruhen und seine Aromatik mit zarten Tönen von Gewürzen, Vanille und weichem Karamell entfalten. Auch die goldschimmernde Farbe dieser Tequila-Sorte entsteht in dieser Zeit. Und zwar ohne Zugabe von Zucker! Ein wichtiger Qualitätsfaktor – denn Aromatik braucht Zeit und keine Zusätze. Auch wenn das nicht alle Herstellenden so handhaben.

Ausgangspunkt für alle Tequila-Sorten von SIERRA ist der SIERRA Tequila Blanco. Basis ist sorgfältige Handarbeits- und Destillierkunst aus erlesenen Agaven aus Jalisco. Das Resultat: fruchtig-frisches Aroma mit einer leichten Schärfe.

Wer es noch fruchtig-schärfer mag, der wird SIERRA Tropical lieben. Der leichte Fruchtlikör mit 100 % natürlichen Aromen und Zutaten entsteht durch einen Mix aus SIERRA Tequila Blanco und tropischen Früchten – Mango- und Maracujasaftkonzentrat – mit dem Feuer der Chili.

Mit diesen drei Sorten kann jede Party starten: Resposado, Blanco und Tropical sind Ikonen unter den Tequilas

Ikonen unter den Tequila-Sorten – nicht nur wegen des Sombreros!

Wann ist ein Tequila ein Tequila?

Für den Tequila gelten strengere Bedingungen als für den großen Bruder aus der Agave, den Mezcal. Ähnlich wie beim französischen Champagner ist Tequila eine geschützte Herkunftsbezeichnung. Im Klartext: Tequila darf nur in den mexikanischen Bundesstaaten Jalisco, Nayarit, Michoacán, Guanajuato und Tamaulipas und auch nur auf die oben beschriebene Art und Weise aus der blauen Weber-Agave hergestellt werden. Alles, was außerhalb dieser Regionen auf die gleiche Art und Weise hergestellt wird, darf nicht Tequila heißen. Es gibt aber noch einen weiteren Unterschied zwischen Tequila-Sorten: die Qualitätsstufen 100 % Agave Tequila und Mixto. Letzterer muss laut mexikanischem Gesetz mindestens aus 51 % Agavenzucker hergestellt werden. Für SIERRA Tequila etwa wird zusätzlich hochwertiger Zucker aus mexikanischem Zuckerrohr verwendet.

Wie trinkt man die Tequila-Sorten?

SIERRA empfiehlt für den SIERRA Tequila Blanco als Shot folgendes Handling: Erstens etwas Salz vom Handrücken ablecken, zweitens den Shot trinken und drittens in ein Zitronenstück beißen. Und auch für den SIERRA Tequila Reposado ist ein Dreiklang angesetzt: Erst Zimt, dann der Shot und zuletzt in ein Stück Orange beißen. Diese Rituale sind allerdings in Mexiko nicht verbreitet. Zwar wird dort manchmal eine Schale Salz und Limetten zu Tequila gereicht, aber eher als Beilage. Eine feste Reihenfolge gibt es nicht. Auch wird Tequila – vor allem die gereifte Tequila-Sorte Resposado – dort meist raumtemperiert und nicht gekühlt wie manchmal in Deutschland getrunken. Nur in den Tequila Blanco plumpst manchmal auch in Mexiko ein Eiswürfel, um die Intensität ein bisschen abzumildern.   

Goldener Tequila – serviert bei Zimmertemperatur mit Zitrone und Chili

Vor allem goldener Tequila wird in Mexiko traditionell eher bei Zimmertemperatur serviert, damit sich die Agaven-Aromen gut entfalten können. 
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Ein buntes Bild: Cocktails und Longdrinks in vielen Farben mit einem gemeinsamen Nenner: Tequila

Tequila ist aus der Bar-Szene nicht wegzudenken – bei dieser Vielfalt kein Wunder. 
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Wie mischt man Tequila?

Eine tolle Geschmackskombination aus Mexiko ist beispielsweise Tequila mit einer Sangrita – einem nicht-alkoholischen Obst- und Gemüsesaftmix mit Chili. Aber natürlich gilt wie immer: Erlaubt ist, was gefällt. Denn die meisten Tequila-Sorten sind nicht nur für den Solo-Auftritt gemacht. Sie eignen sich auch perfekt in Cocktails und Longdrinks. Was wäre die Bar-Szene schließlich ohne Tequila-Drink-Klassiker wie Tequila Sunrise, Margarita, Tequila Mint Smash, Paloma oder einen Espresso Martini Tequila. Gerade jetzt zur Erdbeer-Zeit empfehlen wir dir unser Rezept für diesen leichten Erdbeer-Margarita

Ein buntes Bild: Cocktails und Longdrinks in vielen Farben mit einem gemeinsamen Nenner: Tequila

Tequila ist aus der Bar-Szene nicht wegzudenken – bei dieser Vielfalt kein Wunder. 
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