Getränke kühlen möglichst ohne Strom – unsere Tipps
Zu heißen Sommertagen passt eine kühle Erfrischung. Doch was tun, wenn du vergessen hast deine Getränke vorab zu kühlen? Gibt es Tipps? Natürlich möglichst ohne Hilfsmittel? Wir haben für dich getestet, was funktioniert und was nicht.
Minimaler Aufwand und maximales Kühlerlebnis? Diese harte Challenge sind wir angegangen und stellen dir unsere drei ultimativen Kühltipps vor – damit du im Sommer immer kühlen Trinkspaß zur Hand hast. Wenn du auch einen Tipp für uns hast, freuen wir uns über deine Nachricht. Schicke uns gerne eine E-Mail an:
Tipp 1: Naturkühlschränke nutzen
Hast du keine andere Kühlmöglichkeit kannst du ein Loch buddeln. Am besten an einer schattigen Stelle. Je tiefer, desto größer ist der Kühleffekt. Immerhin ist unsere Erde der natürlichste Kühlschrank! Und ökologisch ist dieser noch dazu. Allerdings musst du einige Zeit mitbringen. Gut Ding will eben Weile haben …
Ähnlich funktioniert die Kühlung mit Wasser. Am besten klappt es mit Wasser, das in Bewegung ist – etwa ein kühler Bach. Aber auch im Gartenteich wird das Bier nach einiger Zeit kühler. Im Bach ist der Kühleffekt am größten – sogar schneller als im Kühlschrank. Warum? Das kommt, weil die Getränke im Wasser ihre Wärme rund 20-Mal schneller an die Umgebung abgeben als an Luft.
Tipp 2: Mit Eis und Salz kühlen
Für alle, die in Chemie aufgepasst haben, ist es keine Überraschung. Aber eine Auffrischung schadet nicht: Mische Eiswürfel bzw. Crushed Ice mit Salz – etwa im Verhältnis 2:1. Dank des Salzes kühlen deine Getränke schneller herunter als nur mit Eis. Auch gilt: Je mehr Salz in der Mischung, desto größer der Effekt. Warum das so ist? Das Salz löst sich durch den dünnen Wasserfilm, der um das Eis herum ist auf und entzieht für diesen Prozess seiner Umgebung Energie.
Den Effekt kannst du auch in der Natur beobachten: Während normales Leitungswasser bei 0 °C gefriert, braucht Meerwasser aufgrund des Salzanteils eine Temperatur von knapp –2 °C.
Nach weniger als fünf Minuten im Eis-Salz-Bad sollte dein Getränk kühler sein. Aber natürlich kann das nur eine Notlösung sein. Immerhin ist der Salzverbrauch sehr hoch und der Vorgang nicht nachhaltig.
Tipp 3: Feuchte Wickel für deine Getränke
Lauwarme Getränke bekommst du mit einem kalten Wickel schneller heruntergekühlt. Dafür ein Handtuch oder T-Shirt um Flasche oder Dose wickeln und kaltes Wasser drüber laufen lassen. Dank des Verdunstens kühlt das Getränk schneller ab. Noch schneller kühlt dein umwickeltes Getränk im Gefrierfach. Doch Vorsicht! Glasflaschen können platzen! PET-Flaschen dagegen sind flexibler. Stell dir am besten einen Wecker und schaue öfters nach dem Rechten. Bierflaschen, Wein und Sekt maximal 20 Minuten im Gefrierfach lassen. Spirituosen mit einem Alkoholgehalt von rund 40 Prozent kannst du bedenkenlos im Gefrierfach lagern, alles unter 20 Prozent Alkoholgehalt kann dagegen teilweise gefrieren.
Der Kühlschrank ist dagegen eine langsame Alternative: Zimmerwarme Bierdosen beispielsweise brauchen etwa neun Stunden im Kühlschrank, bevor sie die ideale Trinktemperatur von 5–8 Grad erreichen.
Der kühle Wickel sorgt durch Verdunstung für eine schnellere Kühlung.
Vorsicht ist geboten bei Kühlung mit Trockeneis
Trockeneis ist die feste Form von Kohlendioxid und hat an der Luft eine Temperatur von –78,5° C. Klar, dass die Abkühlung mit Trockeneis funktioniert. Allerdings birgt dieses Prozedere Risiken. So ist Trockeneis nicht zum Verzehr geeignet, sollte nur im Freien oder gut gelüfteten Räumen verwendet werden und der Transport darf nur in speziellen Styroporboxen und nicht etwa in Haushaltskühlboxen erfolgen. Zudem sollte das Kühlen von Getränken nur indirekt erfolgen: Du stellst also eine mit Wasser gefüllte Glasschale in das Trockeneis. Dort hinein kommen dann die Getränke. Wir empfehlen dir die Sicherheitshinweise der IGV zu beachten, wenn du planst mit Trockeneis zu kühlen.
Kaltes länger kühl halten
Wenn du deine kalten Getränke transportieren willst, solltest du sie möglichst eng beieinander lagern. Je kleiner die Oberfläche, desto geringer ist der Kälteverlust. Also: Getränke raus aus dem Kasten und vorsichtig nebeneinander platzieren. Styropor isoliert gut. Wenn du eine Platte übrig hast, lege sie auf dein zu kühlendes Gut als Isolierschicht. Auch eine Fleecedecke funktioniert. Zusätzlich kannst du sie nass machen. Sowohl Styropor als auch Fleece isolieren und halten somit die Getränke länger kühl.
Kaltgestellt – bei deinem Getränke Hoffmann
Bei Getränke Hoffmann haben wir selbstverständlich kalte Getränke für dich vorrätig. In vielen unserer Filialen findest du auch Crushed Ice. In einigen Filialen profitierst du sogar von einer speziellen Schnellkühlung. Das Beste: unsere Vielfalt! Auf die kannst du sommers wie winters immer zählen. Wir freuen uns auf dich!