Angesagt alkoholfrei!
100 % Geschmack und 0,00 % Alkohol – das ist längst kein Widerspruch mehr. Für uns stehen alkoholfreie Getränke nicht nur während des Dry January hoch im Kurs. Ganzjährig sorgen sie für mehr Getränkevielfalt. Das schätzen wir von Getränke Hoffmann. Doch wie werden sie hergestellt? Und bedeutet alkoholfrei auch tatsächlich, dass diese Produkte komplett ohne Alkohol sind? Wir nehmen dich mit auf eine spannende Reise durch unsere alkoholfreie Getränkewelt, die stetig wächst.
Alkoholfrei und entalkoholisiert – was bedeuten die Begriffe?
Antialkoholisch, alkoholfrei, ohne Alkohol oder 0,0 % – Begriffe, die im allgemeinen Sprachgebrauch gerne in einen Topf geworfen werden. Wann und wie Alkohol in einem Getränk angegeben werden muss, wird in diversen Landes- oder EU-Verordnungen geregelt. Tatsächlich aber dürfen alkoholfreie Biere oder Spirituosen bzw. entalkoholisierte Weine einen sehr geringen Alkoholgehalt aufweisen. Das ist aufgrund der Erzeugung auch gar nicht vermeidbar. In vielen Ländern wie Deutschland, Österreich und der Schweiz bedeutet „alkoholfrei“, dass das Getränk zum Zeitpunkt der Abfüllung maximal bis zu 0,5 % Alkohol enthält. Diese Menge wird als so gering angesehen, dass sie keine nennenswerten Auswirkungen auf den menschlichen Körper haben soll.
Inzwischen gibt es Biere, die mit 0,0 % Alkohol extra ausgewiesen werden. Sie enthalten dann eine so geringe Restalkoholmenge, dass die Berechnung mathematisch 0,0 % ergibt. Trotzdem empfiehlt die Ernährungswissenschaft einen achtsamen Umgang und rät dazu, Kindern und Jugendlichen möglichst alkoholfrei aufwachsen zu lassen, um sie nicht schon frühzeitig an den Geschmack von Alkohol zu gewöhnen.
Trendsetter: alkoholfreies Bier
Immer mehr Deutsche greifen zum alkoholfreien Bier. Laut Zahlen des Statistischen Bundesamts hat sich die Produktion innerhalb der vergangenen zehn Jahre fast verdoppelt. So wurden im Jahre 2022 gut 670 Millionen Liter alkoholfreies Bier gebraut. War früher das alkoholfreie Bier mit dem Autofahren verknüpft, ist die Popularität nun grundsätzlich hoch: Nahezu jeder zweite Deutsche (46 %) trinkt alkoholfreie Biere. Ein Plus für alle Sporttreibenden: viele alkoholfreie Biere sind mineralisch und isotonisch, sodass der Körper die wertvollen Inhaltsstoffe besonders leicht verarbeiten und nutzen kann. Alkoholfreies Radler ist mit 31 % besonders gefragt, dicht gefolgt von alkoholfreiem Weißbier (30 %), das ergab eine Verbraucherumfrage für den Brauer-Bund.
Ein Pionier auf dem Gebiet der alkoholfreien Biere ist Clausthaler. Der dortige Braumeister tüftelte jahrelang, um ein köstliches, kalorienarmes Bier zu erschaffen. 1979 dann der Meilenstein: Mit Clausthaler Alkoholfrei kommt das erste alkoholfreie Bier auf den Markt.
Große Auswahl alkoholfreier Biere
Mittlerweile ist aus alkoholfreien Bieren ein regelrechter Trend geworden. Die Bierbrauenden passen sich dieser Entwicklung bereits seit Jahren an. Laut Angaben des Brauer-Bund sind von den rund 7.000 Biermarken, die es in Deutschland gibt, etwa 400–700 alkoholfreie Biere bzw. Biermischgetränke. Die Auswahl ist auch bei Getränke Hoffmann groß. Wie wäre es zum Beispiel mit diesem Trio?
- JEVER Fun, ein klassisches friesisch-herbes Pilsener, das überraschend hopfig mit einer herrlich erfrischenden Bitternote abschließt. Ein besonderes Plus: Jever Fun enthält keinen Zucker und ist dadurch sehr kalorienarm (15 kcal/100 ml).
- Schöfferhofer Weizen 0,0 % verspricht traditionellen Weizenbiergenuss ohne Alkohol. Die Braumeister von Schöfferhofer haben eine spezielle Kalthopfung entwickelt und verfeinern zusätzlich mit fruchtigem Cascade-Hopfen.
- Corona Cero 0,0 % ist ein erfrischendes Maisbier, das geschmacklich sehr nah an das mexikanische Original herankommt: mit milder Malzsüße und einer leichten Hopfenbitterkeit. Am besten eiskalt mit einem Schnitzer Zitrone oder Limette servieren!
Von der Nische zum Boomer – alkoholfreie Biere werden immer beliebter.
Herstellung von alkoholfreien Bieren – so geht’s …
Alkoholfreies Bier wird auf verschiedene Arten hergestellt, immer mit dem Ziel, den Alkoholgehalt auf ein sehr niedriges Niveau oder nahezu Null zu reduzieren. Zwei Prinzipien liegen diesen gängigen Methoden zugrunde: Entweder wird der Alkoholgehalt im Gärprozess verringert oder der Alkohol wird nachträglich entfernt. Oft wird auch ein Mix der Prinzipien angewendet. Schließlich ist es eine hohe Kunst, den Alkohol wieder zu entfernen, jedoch die ganzen Hopfen- und Malzaromen zu erhalten. Hier einige der Methoden im Überblick:
- Gärungsunterbrechung bzw. gestoppte Gärung: Alkoholfreies Bier wird oft durch Unterbrechung des Gärungsprozesses hergestellt, bevor der Alkoholgehalt einen bestimmten Punkt erreicht. Dies kann erzielt werden, indem die Hefe entfernt oder indem die Temperatur kontrolliert wird, um die Hefe zu stoppen, bevor sie den Großteil des Alkohols produziert.
- Vakuumdestillation: Ähnlich wie bei der Herstellung von alkoholfreiem Wein kann auch beim Bier der Alkohol durch Vakuumdestillation entfernt werden. Der Prozess erfolgt bei niedrigeren Temperaturen als die normale Destillation, um sicherzustellen, dass der Geschmack des Biers weitgehend erhalten bleibt.
- Umkehrosmose: Druck wird genutzt, um den Alkohol aus dem Bier zu entfernen. Das Produkt wie Bier oder auch Wein wird durch spezielle Filter gepresst, die den Alkohol herausziehen, während andere Bestandteile des Weins zurückbleiben.
- Spezielle Braumethoden: Einige Brauereien verwenden spezielle Braumethoden, die darauf abzielen, den Alkoholgehalt zu minimieren. Dies kann die Verwendung von Hefen sein, die weniger Alkohol produzieren, oder die Verwendung von Techniken, die den Alkoholgehalt von Anfang an begrenzen.
Die Entwicklung von alkoholfreien Weinen und Schaumweinen
Die Umkehrosmose oder die Vakuumdestillation sind auch bei der Herstellung von alkoholfreien Weinen oder Schaumweinen gängige Verfahren. Als Erfinder des alkoholfreien Weines gilt der Weinhändler Carl Jung, der im Jahr 1907 die Methode der Vakuumdestillation erfand und 1908 zum Patent anmeldete. Tatsächlich hat allerdings bereits der US-amerikanische Minister und Zahnarzt Dr. Thomas Bramwell im Jahre 1869 Traubensaft pasteurisiert, um einen alkoholfreien Wein für die Kommunion herzustellen.
Nicht nur der Inhalt überzeugt beim Mumm & Co. Dry Alkoholfrei, auch die Optik!
Auch wenn alkoholfreier Wein damit schon viel älter ist als alkoholfreies Bier – hier entstanden die ersten Sorten erst in den 1970er-Jahren – ist der Absatz noch geringer. Laut Schätzungen des Deutschen Weininstituts (DWI) liegt der Marktanteil am gesamtdeutschen Weinkonsum noch bei unter einem Prozent. Aber genau wie beim Bier ist die Tendenz wachsend. Und beim Schaumwein liegt der Marktanteil bereits deutlich höher (etwa 7 – 8 %) Immerhin haben es die Kellermeisterinnen und Kellermeister bei Schaumweinen einfacher den fehlenden Geschmacksträger Alkohol zu kompensieren: Die Kohlensäure hilft das Geschmacksbild abzurunden.
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Die Vielfalt wächst – auch bei alkoholfreien Weinen
Aufgrund der bewussten Entscheidung vieler Menschen öfters auf Alkohol zu verzichten, entwickelt sich der Markt von entalkoholisierten Getränken stetig weiter. Und auch die Handwerkskunst auf diesem Gebiet wird immer feiner. Ähnlich wie bei der Herstellung von alkoholfreien Bieren mittlerweile mit speziellen Aromahopfen gearbeitet wird, nutzen Winzerinnen und Winzer immer öfters hochwertige Bukettsorten als Grundweine. Diese sorgen für ein intensives Fruchtaroma im Endprodukt.
Einer der Vorreiter in Sachen alkoholfreier Wein und Nachhaltigkeit ist das spanische Weingut Miguel Torres. Dank intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeit ist dessen vegane Linie NATUREO 0,0 entstanden. Dabei ist der Name Programm: köstliche weinähnliche Getränke in Weiß, Rot und Rosé mit maximalem Rebsortenaroma, weiniger Fülle und Frische. Zudem sind die Produkte frei von chemischen Zusätzen. Ein weiteres Plus: NATUREO 0,0 hat nur halb so viele Kalorien wie das herkömmliche Weinpendant.
Viel Handwerkskunst und Entwicklungsarbeit steckt in den nachhaltigen Produkten NATUREO 0,0 von Miguel Torres.
- Blanco: Im Glas zündet das helle Strohgelb mit grünlichem Glanz die Vorfreude. Der Duft ist geprägt von einem intensiven, duftigen Bouquet mit den rebsortentypischen Aromen von Rosenblüten, reifen Birnen, Bananen und einem frischen Hauch von Zitrusfrüchten. Am Gaumen erfrischt dieses Weißwein-Pendant mit feinen Anklängen der bereits i erschnupperten Aromen und wunderbarer Länge im Finale.
- Tinto: Aus 100 % Syrah hergestellt präsentiert er sich im Glas in einem intensiven Kirschrot. Die rebsortentypischen Aromen von dunklen Beeren und roten Früchten steigen in die Nase. Weich und fruchtig, eher trocken überzeugt der Rote dann am Gaumen.
- Rosado: Dieser Rosé wird aus Syrah- und Cabernet-Sauvignon-Trauben hergestellt. Das leuchtende Himberrot und die frischen Aromen von roten Beeren und roten Früchten heizen die Stimmung an, bevor am Gaumen dann ein weiches und fruchtiges, eher trockenes Finale entsteht.
Das alkoholfreie Pendant zum beliebten DOPPIA PASSO Primitivo: Alternativa.
Alkoholfreie Weine sind noch nicht so bekannt
Auch die alkoholfreie Alternative des DOPPIO PASSO ist eine Bereicherung für alle, die auf Alkohol verzichten wollen. Durch die Anwendung des besonders schonenden Spinning Cone Column-Verfahrens wird sichergestellt, dass die ursprünglichen und natürlichen Aromen der süßen Trauben erhalten bleiben. Das Resultat: ein charakterstarker Roter. Die schöne rubinrote Farbe und das Bukett aus reifen schwarzen Beeren, saftigen Kirschen, Feigen und mediterranen Kräutern verführen vorab. Am Gaumen entfalten sich dann die Aromen von Brombeeren, Kirschen und Cassis. Ein harmonischer Abgang mit der typischen Restsüße rundet den Eindruck ohne Promille ab. DOPPIO PASSO Alternativa – eben eine echte Alternative!
Doch trotz dieser starken Newcomer herrscht noch Nachholbedarf bei entalkoholisierten Weinen in Sachen Bekanntheit. Wie eine repräsentative Studie des Marktforschungsinstituts Nielsen zeigt, war nur 15 % der befragten Personen bekannt, dass es alkoholfreie Weißweine gibt. Rotweine ohne Alkohol (12 %) und Rosé-Alternativen (9 %) kannten noch weniger.
Von den befragten Personen, die alkoholfreie Alternativen kannten, haben nur jeweils ein Viertel die Alternative auch tatsächlich schon mal probiert. Tatsächlich ist der Bekanntheitsgrad bei alkoholfreien Schaumweinen bereits deutlich höher: 53 % kennen solche Sorten und fast zwei Drittel haben sie auch schon mal probiert. Deshalb empfehlen wir Hoffis: Informiere dich regelmäßig über die Neuheiten in unseren Regalen. Auf unserer GH-Wissensquelle gibt es ebenfalls regelmäßig Beiträge zu spannenden Newcomer-Produkten. Sei gespannt …
Das alkoholfreie Pendant zum beliebten DOPPIA PASSO Primitivo: Alternativa.
Noch mehr Vielfalt durch deine eigenen Kreationen
Allen, die selbst gerne den Shaker durch die Luft werfen, empfehlen wir den BERLINER BRANDSTIFTER Alkoholfrei. Diese Gin-Alternative ohne Promille ist mehrfach ausgezeichnet und das nicht ohne Grund. Die alkoholfreie Alternative schafft die Balance zwischen feinen, weichen und blumig-frischen Nuancen sowie einer komplexen und anspruchsvollen Wacholdernote. Warum? Auch hier ist das Herstellungsverfahren der Schlüssel zum Erfolg: In einem aufwendigen Destillationsverfahren werden alle verwendeten Botanicals wie Birke, Wachholder, Gurke oder Hagebutte separat destilliert. Später werden die Einzeldestillate dann mit
Wasser anstelle von Alkohol zusammengestellt. Eine siebenfache Filterung garantiert ebenfalls die Reinheit und Qualität des Produkts. Damit ist der BERLINER BRANDSTIFTER Alkoholfrei der ideale Partner für Mocktails. Wie wäre es zum Beispiel mit unserem GH-Rezept für Maracuja-Spritz? Der lässt sich prima, mit 2 cl BERLINER BRANDSTIFTER Alkoholfrei pimpen! Wenn dir das Rezept noch nicht reicht, dann schau immer mal auf unserer Wissensquelle vorbei. Wir liefern dir regelmäßig Informationen und Rezepte rund um unsere alkoholfreie Getränkewelt.
Die alkoholfreie Gin-Alternative der Manufaktur BERLINER BRANDSTIFTER.