Filialsuche

Bitte gib deine Postleitzahl ein, damit wir die für deine Region gültigen Angebote, Gewinnspiele und Informationen anzeigen können.

Sekt, Champagner, Spumante, Prosecco – sie sehen häufig gleich aus. Aber wo liegen die Unterschiede bei Schaumweinen?

Schaumweine – wie unterscheiden sie sich?

Champagner, Prosecco, Sekt und Co. begleiten uns durch das ganze Jahr. Bei keinem Fest dürfen sie fehlen. Aber wodurch unterscheiden sich die Schaumweine? Ein Überblick.

Schaumwein ist nicht gleich Schaumwein

Ein Schaumwein ist eine Art von Wein, der durch einen natürlichen oder kontrollierten Prozess Kohlendioxid, also CO2, entwickelt, wodurch er sprudelnd und moussierend wird. Diese Kohlensäurebildung kann entweder während der Gärung oder durch künstliche Zugabe von Kohlendioxid erfolgen, die sich in ihren Herstellungsmethoden, verwendeten Traubensorten, Geschmacksprofilen und geografischen Herkünften unterscheiden. Hier sind einige der bekanntesten Unterschiede zwischen den häufigsten Schaumweinen:

  • Champagner ist der berühmteste Schaumwein und stammt aus der Champagne-Region in Frankreich. Er wird in der Regel aus einer Mischung von drei Traubensorten hergestellt: Chardonnay (weiß), Pinot Noir und Pinot Meunier (beide rot). Champagner wird nach der Méthode Champenoise – auch als traditionelle Methode oder Flaschengärung bekannt – hergestellt, bei der der zweite Gärungsprozess in der Flasche stattfindet.
     
  • Prosecco kommt hauptsächlich aus Norditalien und wird aus der Glera-Traube hergestellt. Im Gegensatz zum Champagner wird Prosecco normalerweise mittels der Charmat-Methode (oder Tankgärung) hergestellt, bei der die zweite Gärung in Drucktanks stattfindet. Dadurch ist Prosecco in der Regel frischer und fruchtiger als Champagner.
     
  • Sekt ist der deutsche Begriff für Schaumwein. Es kann aus verschiedenen deutschen Rebsorten oder internationalen Sorten wie Chardonnay und Pinot Noir hergestellt werden. Die Herstellungsverfahren können von Flaschengärung bis hin zu anderen Methoden variieren.
     
  • Cava stammt aus Spanien, hauptsächlich aus den Regionen Katalonien und Penedès. Er wird aus einer Vielzahl von Traubensorten hergestellt, darunter Macabeo, Xarel·lo und Parellada. Cava wird ebenfalls nach der traditionellen Methode hergestellt, ähnlich wie Champagner.
     
  • Asti Spumante stammt aus der italienischen Region Piemont und wird aus der Moscato Bianco-Traube hergestellt. Es ist süßer und weniger alkoholisch als viele andere Schaumweine und hat ein charakteristisches Muskat-Aroma.

Sekt oder Spumante versus Champagner

Während Sekt im Allgemeinen als allgemeine Bezeichnung für Schaumweine verwendet wird, ist Champagner ein spezifischer Schaumwein aus der Champagne-Region in Frankreich. Die Begriffe sind nicht austauschbar. Sekt kann in verschiedenen Ländern und Regionen hergestellt werden und unterscheidet sich daher von Champagner in Bezug auf Traubensorten, Herstellungsmethoden und Geschmacksprofilen. Es gibt noch viele andere Schaumweine aus verschiedenen Teilen der Welt, und jeder von ihnen hat seinen eigenen einzigartigen Charakter und Charme.

Gleiches gilt für den Begriff Spumante, der italienischen Bezeichnung für alle Schaumweine. Wörtlich übersetzt heißt der Begriff „schäumend“. Die bekanntesten italienischen Schaumweinarten sind Prosecco und Asti Spumante. Anders als beim Prosecco ist beim Asti Spumante die regionale Herkunft vorgeschrieben: dieser muss aus der Region Asti in Norditalien stammen.

Viele verschiedene Geschmacksrichtungen

Die Vielfalt an Stilen und Geschmacksrichtungen macht Schaumweine so beliebt. Schaumweine können trocken (brut), halbtrocken (extra dry) oder süß (dolce) sein, je nachdem, wie viel Restzucker nach der Gärung im Getränk verbleiben. Die Wahl deines Favoriten hängt also vor allem von deinem persönlichen Geschmack, dem Anlass und dem Budget ab. Wir von Getränke Hoffmann beraten dich gerne zu diesem und allen anderen Getränkethemen. Wir freuen uns auf dich!

Was dich auch interessieren könnte...