Heilwasser – Wasser mit Wirkung
„Natürliches Heilwasser“ ist ein gesetzlich definierter Begriff. So muss es aus unterirdischen, ursprünglichen und vor Verunreinigung geschützten, reinen Wasservorkommen stammen, die staatlich als Heilquellen anerkannt sind. Auch der Begriff „Heilquelle“ ist gesetzlich definiert. Natürlichem Heilwasser dürfen weder Stoffe hinzugesetzt noch entzogen werden. Zusätzlich muss in Deutschland bei einem Wasser wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass es eine vorbeugende, lindernde oder heilende Wirkung hat. Erst dann darf es auch Heilwasser genannt werden. Das liegt daran, dass Heilwässer in Deutschland amtlich als Arzneimittel zugelassen werden müssen. Damit ist Heilwasser per Gesetz auch kein Lebensmittel, sondern ein Arzneimittel. Sie müssen durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zugelassen werden.
Wofür ist Heilwasser gut?
In Heilwässern stecken viele wertvolle Mineralstoffe wie etwa Calcium, Magnesium, Fluorid, Natrium, Sulfat, Chlorid und Kohlensäure. Je nach Zusammensetzung können sich die Wässer positiv auf Leber, Galle, Magen, Darm, den Stoffwechsel und den Kreislauf oder Nieren und Harnwege auswirken.
Wissenschaftlich nachgewiesen ist beispielsweise die Wirkung von Hydrogencarbonat. Ab einem Richtwert von mehr als ≥ 1.300 mg/l soll es die Verdauung und die Darmtätigkeit unterstützen, gegen Verstopfung und Harnsteine vorbeugen und bei der Behandlung chronischer Harnwegsinfekte helfen. Auch die positive Wirkung von Fluorid (≥ 1 mg/l) für die Kariesprophylaxe ist nachgewiesen. Ausführliche Informationen hierzu stellt beispielsweise das Kompetenzzentrum Mineral- und Heilwasser (KMH) der Leibniz Universität Hannover zur Verfügung.
Mit Magnesium das Herz schützen
Ebenfalls zeigt eine wissenschaftliche Studie, dass eine ausreichende Magnesiumzufuhr das Risiko für koronare Herzerkrankungen senken kann. Im Klartext: Ausreichend Magnesium kann die Gefahr von Herzinfarkt und Co. senken. Auch hierfür sind Heilwässer eine gute Quelle. Viele Sorten wie etwa St. Gero Heilwasser haben einen hohen Magnesiumgehalt. Anders als magnesiumhaltige Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Nüsse oder Vollkorngetreide sind Wässer kalorienfrei.
Heilwässer – viel Auswahl bei Getränke Hoffmann
Bei Getränke Hoffmann lieben wir Vielfalt und Abwechslung. Auch in Sachen Mineral- und Heilwässer bieten wir dir eine große Auswahl. Wie wäre es beispielweise mit diesem Trio:
Adelholzener St. Primus Heilwasser
Dieses Heilwasser stammt aus der Primusquelle in Bad Adelholzen. Die Tradition besagt, dass die Quelle vor mehr als 1.700 Jahren von dem römischen Legionär Primus entdeckt wurde, der später heiliggesprochen wurde, weil er mit Wasser und Gebeten Kranke geheilt hat. 1939 wurde die Primusquelle zur staatlich anerkannten Heilquelle. Regelmäßig angewendet kann es die Magen-Darm-Funktion und die Harnausscheidung unterstützen. Das Heilwasser ist zum täglichen Trinken geeignet und wird allen schmecken, die nur wenig Kohlensäure mögen.
Gerolsteiner St. Gero
Das natürliche Heilwasser aus der staatlich anerkannten Heilquelle St. Gero verbessert die Versorgung mit Calcium und Magnesium, beugt Osteoporose vor, reguliert die Verdauung, fördert die Magen-Darm-Funktion, kann bei Blasenentzündungen helfen und trägt zum Wohlbefinden bei. Dank seiner ausgewogenen Mineralisierung schmeckt St. Gero angenehm mild. Dank der Herkunft aus der Vulkaneifel ist es reich an Magnesium, Calcium und Hydrogencarbonat.
Steinsieker Heilwasser
Das Heilwasser aus der St. Magaretenquelle trumpft mit einem hohen Calciumgehalt auf: Mit 628 mg/l ist Steinsieker Heilwasser nach eigenen Angaben des Herstellers das calciumreichste Heilwasser in Deutschland. Damit ist es ein ideales Naturheilmittel für starke Knochen. Weiterer Vorteil: Da das Calcium bereits im Steinsieker Heilwasser gelöst ist, kann es vom Körper direkt aufgenommen und verwertet werden.