Zum Münchner Oktoberfestbier passt ein guter Obatzda wie die Faust aufs Auge. Die saisonale Bierspezialität des Staatlichen Hofbräuhaus in München hat selbst viel Aromen-Wums aus Malz, Karamell, getrockneten Früchten, Feige sowie Honig und passt damit perfekt zu deftigen Speisen. Die pikante bayerische Käsezubereitung wird gerne als Zwischenmahlzeit zur Brotzeit serviert. Ursprünglich entstanden ist der Obatzda – auch Obatzter, Obazda oder Obazn genannt – zur Verwertung von alten Käseresten wie Camembert, Brie oder anderen Weichkäsesorten. Das bayerische Koch-Idol Alfons Schuhbeck empfahl in seiner Kochsprechstunde im Bayerischen Fernsehen „am besten große Camembert-Törtchen, mit viel Käseteig“. Sehr gut seien auch Brie oder Bonifaz natur; nicht dagegen Mini-Camembert-Törtchen. Daran halten wir uns!     

So geht’s

1. Bereite als Topping den Schnittlauch und die rote Zwiebel vor. Beides in sehr feine Ringe bzw. Röllchen schneiden und zur Seite stellen.
2. Die Schalotte abziehen und sehr, sehr fein hacken.
3. Zusammen mit Camembert, Frischkäse und der weichen Butter sowie den Gewürzen gut vermischen. Wir empfehlen dir etwa 1 TL Kümmel (oder alternativ ½ TL gemahlenen Kreuzkümmel/Cumin), 1 TL edelsüßes Paprikapulver und einige Prisen schwarzen Pfeffer und optional Salz oder 1 TL Kümmel. Dann abschmecken und gegebenenfalls nachwürzen. Schmecke auf jeden Fall mit deiner Beilage zusammen ab. Denn je nachdem ob du mit salzigen Brezen oder kräftigem Landbrot servierst, kannst du deinen Obatzda geschmacklich anpassen.
4. Serviere den Obatzda mit den Schnittlauchröllchen und den roten Zwiebelchen.

Wir wünschen dir: „An Guadn!“ Und wenn du noch mehr über das Hofbräu Oktoberfestbier erfahren willst, dann empfehlen wir dir den Beitrag: „Mit dem Hofbräu Oktoberfestbier feiern“.