Knuspriger Zwiebel-Flammkuchen zu Federweißer
Flammkuchen ist ein Klassiker aus dem Elsass, der auch bei uns in Deutschland klassischen Zwiebelkuchen Konkurrenz macht. Warum? Der dünn ausgerollte Teig ist schnell gemacht und du kannst ihn nach Herzenslust belegen. Gerade zur Federweißer-Zeit im Herbst ist er eine optimale Begleitung.
Zutaten für 4 Portionen (ergibt etwa ein Backblech)
Für den Teig
- 230 g Mehl
- 30 ml Olivenöl
- 120 ml Wasser
- ¼ TL Salz
Für den Belag
- 3–4 rote Zwiebeln
- 200 g Kräuterschmand (oder klassischen Schmand)
- 30 ml Sahne oder Milch
- Salz, Pfeffer und ggf. Muskat zum Abschmecken
- 100 g mageren Speck oder Bacon
- Optional: Rosmarin oder Thymian (frisch oder getrocknet)
- Butter zum Einfetten
So geht's
- Alle Zutaten zügig zu einem Teig verkneten. Zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie einwickeln. Im Kühlschrank etwa 30 Minuten kaltstellen. Du kannst den Teig auch einen Tag vorher zubereiten.
- Den Schmand mit der Sahne und den Gewürzen kräftig abschmecken und bis zum Gebrauch in den Kühlschrank stellen.
- Rote Zwiebeln in feine Streifen schneiden. Speck fein würfeln. Den Bacon kannst du in feine Streifen schneiden.
- Backofen auf 250°C vorheißen. Das Backblech mit Butter einfetten.
- Teig aus dem Kühlschrank holen und sehr dünn auf die Größe des Backblechs ausrollen.
- Den Schmand-Mix auf dem Flammkuchenteig verteilen. Mit den Zwiebeln und dem Speck belegen.
- Frische oder getrocknete Kräuter wie Rosmarin oder Thymian drüberstreuen. Alternativ kannst du auch später frischen Schnittlauch auf den fertigen Flammkuchen geben.
- Flammkuchen im heißen Ofen etwa 20 Minuten bei Ober- und Unterhitze goldgelb backen.
Zu diesem klassischen Elsässer-Mix aus Zwiebeln und Speck schmeckt Federweißer besonders gut. Doch auch Hokkaidokürbis in feine Streifen gehobelt ist eine leckere Alternative, falls du auf Speck verzichten möchtest. Zum spritzig-süßen Federweißer schmeckt aber auch ein süßer Belag zum Beispiel aus feinen Birnenstreifen, etwas Ziegenkäse und Walnüssen perfekt.
In unserem Beitrag „Herbst ist Federweißer-Zeit“ erfährst du neben weiteren Rezeptideen noch viel mehr über den ersten Wein des Jahres.