Schon der Anblick der intensiven tiefroten Farbe mit violetten Nuancen macht Lust auf diesen überzeugenden Bordeaux Supérieur: Besonders ausgewogen und geschmeidig kommt der CHÂTEAU TOUR DE PERRIGAL dann am Gaumen daher. Die intensiven Noten von Backpflaume und Süßholz mit einem würzigen Duft nach Vanille und kandierten Früchten entwickeln sich dank der traditionellen Weinbereitungsmethode im Barrique, wo der junge Rote für mindestens 12 Monate sein würziges Finish erhält.

Das Wort „Barrique“ stammt aus dem Französischen und heißt übersetzt Fass. Tatsächlich sind es besondere Fässer aus Eichenholz, die vor allem zum Ausbau von Wein, aber auch Whisky und Bier dienen. Ursprünglich war das Barrique mit seinem Fassungsvolumen von 225 Litern, also ein eher kleines Fass, für den Transport vorgesehen. Übrigens: Von dem Wort „Barrique“ leitet sich auch unser Wort für Barrikade ab. Während der Julirevolution 1830 dienten nämlich die mit Erde gefüllten Fässer als Sperre.

Aber zurück zum Barriqueausbau bei Wein, die vorwiegend bei hochwertigen, schweren Rotweinen wie dem Bordeaux angewendet wird. Während des Ausbaus nimmt der Wein Aromen und Geschmacksstoffe aus dem Holz auf, was zu einer komplexeren Aromenvielfalt führt. Diese Methode verleiht dem Wein oft Noten von Vanille, Rauch oder Karamell – je nachdem, wie lange der Wein im Barrique gereift ist und welches Holz verwendet wurde. Der Barrique-Ausbau kann den Wein samtiger machen und ihm eine angenehme Struktur verleihen. Fachleute für Wein unterscheiden zwischen primären, sekundären und tertiären Aromen im Wein. Der Ausbau im Barrique zahlt auf letztere ein – wie etwa die Vanillearomatik und auch das etwas Bittere, leicht Pelzige durch Gerbstoffe, die dem Wein auch ein besonderes Mundgefühl verleihen.